Beratung im Umgang mit psychisch erkrankten Studierenden
In den letzten Jahren ist eine Zunahme von psychisch erkrankten Studierenden festzustellen. Dies hat nicht etwa damit zu tun, dass immer mehr junge Menschen psychisch erkranken, sondern mit der erfreulichen Entwicklung in Richtung Abnahme der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen. Betroffene gehen daher auch immer offener mit ihrer Krankheit um. Zudem wurden die inkludierenden Bestrebungen der Diversityabteilungen vermehrt auch auf die Thematik "Psychische Erkrankung und Studium" ausgeweitet. Das Ziel dieser Bestrebungen ist es, auch psychisch erkrankten Menschen ein Studium zu ermöglichen.
Für die betreuenden Mitarbeiter, Dozierenden und MentorInnen kann diese Entwicklung zu neuen Fragestellungen und Herausforderungen, etwa im Umgang mit Betroffenen oder im Verständnis für die jeweilige Krankheit, führen. Das erweiterte Angebot der Psychologischen Beratungsstelle zielt darauf ab, Mitarbeitende, Dozierende und MentorInnen beim Auftreten entsprechender Fragen zu begleiten und zu entlasten.